Roncallis Circusmuseum

Vom Bewahren des Schönen


Sammeln ist Leidenschaft

Die einen Sammler tun es nur um des Besitzens willen, für sich und den Genuss, etwas zu haben, das andere wollen. Und es gibt jene Sammler, die horten, um zu bewahren. Roncalli-Gründer Bernhard Paul ist einer von ihnen.

Dutzende alte Kaufmannsläden, die modernen Lebensmittelketten weichen mussten, alte Karussells, die nicht mehr dem neuesten Stand der Technik entsprachen und vieles, vieles mehr hat Paul nicht nur davor gerettet, als Sperrholz auf den Müllhalden des Vergessens zu landen, sondern sie auch in mühevollster Kleinarbeit restauriert und wieder betriebsbereit gemacht. Kostbarkeiten aus unseren Kindheitserinnerungen, die aber nicht in Lagerhallen verstauben, sondern immer wieder in unterschiedlichsten Formen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, um wieder mit Leben erfüllt zu werden.

Roncallis Circusmuseum

Ebenfalls einzigartig ist Bernhard Pauls Circusmuseum: Ob es um den Nachlass des wohl berühmtesten Clowns der Welt, Grock, geht oder um die weltgrößte Friedländer-Sammlung (Circusplakate) – Bernhard Paul ist der Hüter der größten Circus- und Varieté-Sammlung Europas. Diese Exponate sind derzeit nur in einer mobilen Ausstellung mietbar – doch bald soll diese Sammlung der breiten Öffentlichkeit in einem Museum zugänglich gemacht werden.

Dass diese Sammlungsschätze auch immer glänzen und weiterhin einsatzbereit sind, dafür sorgt die Werkstätten-Crew in Roncallis Winterquartier in Köln. Hier werden nicht nur die alten Sammlerstücke restauriert, sondern auch alle Bühnenbilder für die jeweiligen Produktionen im Roncalli-Zelt und in Roncalli's Apollo Varieté sowie die Weihnachtsmarkt-Buden und Jahrmarkt-Stände gebaut. Eine Werkstatt voller Spezialisten, die es in dieser Form in sonst keinem anderen Entertainment-Unternehmen gibt.

Hier ein Auszug dessen, was alles gemietet werden kann: Historische Zelte, wunderschöne Karussells, alte Tresen und Vitrinen, ganze Cafehäuser, Metzgereien, Tabakläden …

Unsere Bildergalerien